
Das Projekt: Die Kometenschule
Die Idee der Kometenschule entstand vor mehr als 20 Jahren als Planetenweg für Kinder im Kindergarten. Kustos Solis ist der Hüter der Sonne. Damals führte Kustos Solis die Kindergartenkinder und ihre Eltern durch seinen Planetenweg, in dem die Sonne so groß wie ein Fußball und die Erde so winzig wie ein Stecknadelkopf ist. Auf dem Weg von der Sonne bis zu Pluto, der damals noch zu den Planeten gehörte, erzählte Kustos Solis von den Wundern des Weltalls. Insgesamt ein Weg, der mehr als ein Kilometer lang ist. Während sich am Anfang die Steinplaneten Merkur, Venus, Erde und Mars auf weniger als 50 Meter drängen, verlieren sich die Gasriesen Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun in den Weiten des Spazierganges.
Im Jahr 2010 fand die Idee eine Fortsetzung mit dem Theaterstück „Komm Kometchen, komm!“ In dem Stück ist Kustos Solis der Lehrer in der Kometenschule, die er auf der Erde mit einem Planetenweg gebaut hat. In die Kometenschule kommt das Kometchen, das ein großer Komet werden will. Um jedoch Koma, Schweif und Umlaufbahn zu bekommen, muss das Kometchen die Kometenprüfung bestehen. Das Theaterstück dauert etwa 90 Minuten.
Im Jahr 2023 veröffentlichte Roland Brutscher das Jugendbuch „Die Kometenschule“. Das Buch orientiert sich an dem Theaterstück. Noch stärker als im Theaterstück werden die typischen Lehrereigenschaften von Kustos Solis und das klassische Schüler*innen-Verhalten vom Kometchen ausgearbeitet. Auch die Rolle des Kometen „Halley“, der gegen Ende des Buches zur Kometenprüfung kommt, ist charakterlich noch klarer dargestellt. Zudem geht das Buch tiefer in die Geheimnisse des Sonnensystems ein und erklärt in eigenen Kapiteln aus dem „Kustos Kosmosbuch“ die Sonne und ihre Kinder. Aus diesem Grund gehört das Buch nach Meinung des Autors auch mehr zur Rubrik „Sachbuch“ als zu dem Genre „Roman“. Allerdings kommen hier Leserinnen und Leser durchaus zu unterschiedlichen Urteilen. Das Jugendbuch eignet sich kleine und große Leserinnen und Leser ab 10 Jahre.

Parallel zu Buchveröffentlichung hat Roland Brutscher die Kometenschule an der Grundschule „Römerschanzschule“ in Reutlingen unterrichtet. Hierzu gibt es 8 Unterrichtseinheiten für jeweils 90 Minuten. Zudem bietet der Autor die Kometenschule auch als kompakte Unterrichtseinheit für einen Vor- oder Nachmittag an (rund 3 Stunden mit Pausen). Auch als Lesung oder Party-Event für Geburtstage, Kinderfeste oder sonstige Feiern bietet Roland Brutscher eine einstündige Kometenschule an.
Das Buch: Die Kometenschule
Im Januar 2023 ist das astronomische Jugendbuch „Die Kometenschule“ von Roland Brutscher erschienen. Das Buch erzählt die Geschichte von Kustos Solis, dem Hüter der Sonne, der in seiner Kometenschule das Kometchen unterrichtet. Das Kometchen will ein großer Komet, dessen Licht die Menschenkinder am Nachthimmel entdecken können. Allerdings erhält es von Kustos Solis nur dann Koma, Schweif und Umlaufbahn, wenn es vorab die Kometenprüfung besteht. Denn Kometen fliegen oft kreuz und quer durch das Sonnensystem und krachen immer wieder mit Planeten zusammen. Vor allem ein Einsturz auf die Erde wäre für Pflanzen, Tiere und Menschenkinder katastrophal – das will Kustos Solis auf jeden Fall verhindern. Deshalb bringt er dem Kometchen alles bei, was es über das Weltall wissen muss.
„Die Kometenschule“ ist nicht nur ein spannendes Buch über die Astronomie, sondern auch ein humorvoller Blick auf den steten Kampf zwischen Lehrenden und Lernenden in der Schule. Das Buch eignet sich für junge Leserinnen und Leser ab 10 Jahre und natürlich für alle junggebliebenen Menschenkinder, die sich für die Welt von Sonne, Mond und Sterne begeistern können.
Der Event: Kustos kommt zu Lesungen, Geburtstagen und Partys
Dauer: 1 Stunde
Kustos Solis alias Roland Brutscher bietet Lesungen und Auftritte bei Geburtstagen oder Partys an. Kustos kommt für einen einstündigen Auftritt, wobei er bei der Lesung auch Textpassagen aus seinem Buch vorliest. Ansonsten dreht es sich bei der Lesung und insbesondere den Auftritten auf Geburtstagen und Partys darum, in die Welt der Kometenschule einzutauchen. Kustos Solis erzählt von seinen Aufgaben als Hüter der Sonne und der Ausbildung von kleinen Kometchen zu echten Kometen. Er führt die kleinen und großen Kometchen durch seinen Planetenweg und erzählt ihnen von den Geheimnissen von der Sonne und ihren Kindern.
Der Unterricht: Kustos kommt an die Schule
Dauer: 8 Doppelstunden oder einen Vormittag (3 Stunden)
Roland Brutscher hat für die Reutlinger „Römerschanzschule“ die Kometenschule als Unterrichtseinheiten entwickelt. Kustos Solist unterrichtet in 8 Doppelstunden die Schüler*innen der Klasse 4. Der Unterricht lässt sich auch auf weiterführenden Schulen für die Klassenstufen 5 realisieren. Die 8 Unterrichtseinheiten gehen wie Buch und Theaterstück auf die Geheimnisse des Sonnensystems ein. Jede Einheit besteht aus theoretischen Anteilen mit Lesen, Textaufgaben und Rechnungen sowie praktischen Anteilen. Im praktischen Teil basteln die Kinder unter anderem einen echten Kometen aus Sand, Stein und Wasser oder auch ihren eigenen Globus. Sie machen praktische Versuche zur Temperaturmessung oder auch zum Thema. Was schwimmt? Sportlich üben sie den Kometenlauf und lernen im Freien, weshalb Merkur der Geburtstagsplanet ist. Am Ende der Kometenschule erkunden die Kinder den Planetenweg und schreiben die Kometenprüfung. Denn nur wer die Kometenprüfung besteht, bekommt eine Urkunde zum stellarlich geprüften Kometen. Mit ihr erhält jedes Kometchen eine eigene Umlaufbahn mit Koma und Schweif – wenn es denn den Weg in den Weltraum findet.
In gekürzter Form kann die Kometenschule auch kompakt an einem Vormittag oder Nachmittag (3 Stunden mit Pause) unterrichtet werden. Zudem gibt es die Möglichkeit für einen einstündigen Besuch von Kustos Solis an seiner Schule, in der er von seiner Kometenschule erzählt, aus seinem Buch kurze Passagen vorliest und die Kinder durch den Planetenweg führt.

Die Unterrichtseinheiten
Schulen erhalten von Roland Brutscher die Unterlagen für die Unterrichtseinheiten zur Kometenschule gratis, wenn die Schule 3 Exemplare seines Buches „Die Kometenschule“ erwirbt. Die Schulen versprechen dabei, die Unterrichtseinheiten nicht ohne Wissen von Roland Brutscher an andere Schulen weiterzugeben.
Kustos kommt selbst an die Schule und unterrichtet die Kometenschule. Hier gibt es die Möglichkeit, dass er für alle 8 Einheiten kommt, nur für einen Vormittag oder für eine Stunde zur Lesung. Bitte vorab mit Roland Brutscher die logistische Umsetzung klären.
Kustos kommt zur Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer von unterschiedlichen Schulen für 2 Stunden. In diesen 2 Stunden führt Roland Brutscher in die naturwissenschaftliche Thematik ein und erläutert die Unterrichtseinheiten. Durch den Austausch mit den Lehrer*innen lässt sich die Kometenschule auf unterschiedliche Wünsche und Ziele für den Unterricht anpassen.
Das Theaterstück: Komm Kometchen, komm!
Im Jahr 2010 hat Roland Brutscher das Theaterstück „Komm Kometchen, komm!“ verfasst und gemeinsam mit seiner Tochter und seiner Frau in Tübingen aufgeführt. Insgesamt gab es mehr als 10 Aufführungen an unterschiedlichen Orten. Das Theaterstück ist für 2 Personen (mit einer kleinen Rolle für eine dritte Person) und dauert etwa 90 Minuten. Bei Interesse an dem Theaterstück bitte mit Roland Brutscher Kontakt aufnehmen.
Der Planetenweg: Aufbau und Bau des Planetenwegs
Der Planetenweg kann grundsätzlich überall aufgebaut werden. Entweder auf dem Schulhof oder einem Fußballplatz. Gibt es ein Stadion mit einer 400-Meter-Laufbahn in der Nähe, lohnt es sich, dieses zu nutzen. Bitte keine Radwege oder befahrene Straßen für den Planetenweg nutzen. Ausgehend von der Tabelle zum Sonnensystem wird der Planetenweg aufgebaut. Die Sonne gut sichtbar positionieren. Auf einem Fußballplatz die Sonne auf einen der beiden Elfmeterpunkte legen.

Bau des Planetenwegs
Für den Planetenweg kannst du einen alten Fußball gelb anmalen und zur Sonne machen. Golfball und Tischtennisball eignen sich als Jupiter und Saturn – und aus Pappe schneidest du den Saturnring. Für Uranus und Neptun nimmst du Murmeln, für die kleineren Planeten Stecknadelköpfe. Du kannst aber auch im Bastelgeschäft eine Styroporkugel mit einer Größe von 25 oder 30 Zentimeter kaufen. Holzkugeln und Murmeln taugen als Planeten. Kreativer ist es, wenn du den Planetenweg selbst aus Pappmaché oder Filz bastelst. Du kannst ihn auch mit Gemüse und Obst aufreihen: Kürbis oder Melone dienen als Sonne, kleine Kartoffeln oder Äpfel als Jupiter und Saturn. Erbsen, Beeren und Hirsekorn verwendest du für Uranus, Erde und alle anderen Planeten.
Konkrete Bastelanleitungen sind in Arbeit und werden hier zum Download bereitgestellt.